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Die Geschichte des Elbe-Lübeck-KanalsDer Elbe-Lübeck-Kanal gehört zu den ältesten künstlichen Wasserstraßen Deutschlands und stellt auch heute noch eine wichtige Verbindung von der Elbe, über Lübeck, zur Ostsee her. Die Geschichte des Elbe-Lübeck-Kanal geht bis in das 14. Jahrhundert zurück.
Von 1398 bis 1900 StecknitzkanalVorläufer des Elbe-Lübeck-Kanal ist der historische Stecknitzkanal (auch Stecknitz-Delvenau-Kanal genannt), dessen Verlauf teilweise noch heute entlang der Kanalstrecke erkennbar ist. 1398 wurde die sogenannte "Stecknitzfahrt" zwischen Lauenburg und Lübeck eingeweit. Der Stecknitzkanal war die erste Wasserscheide Europas und überwand Höhenunterschiede von 18 Metern zwischen Elbe und Ostsee. Der Kanal hatte eine Länge von 97 Kilometern und entlastete die "Alte Salzstraße", auf der Güter (vorrangig Salz) über Land transportiert wurden. Auch von der Alten Salzstraße sind heute noch Reste entlang des ELK zu sehen. 17 Schleusen mussten auf dem Weg genommen werden, wovon die meist zuerst als Stauschleusen ausgelegt waren und später zu Kammerschleusen umgebaut wurden. Überbleibsel aus dieser Zeit sind die Palmschleuse in Lauenburg, welche die älteste Kammerschleuse Europas ist, und die Dückerschleuse in Witzeeze. Beide Bauwerke können auch heute noch besucht werden.
1900 bis 1936 Elbe-Trave-Kanal, danach Elbe-Lübeck-KanalFast 500 Jahre blieb der Stecknitzkanal in Betrieb. Aufgrund des ständig wachsenden Transportbedarfs auf dem Stecknitzkanal, und als Konkurrenz zum Nord-Ostsee-Kanal, wurde nach den Plänen des Lübecker Baudirektors Peter Rehder der Elbe-Trave-Kanal gebaut, der am 16. Juni 1900, nach weniger als fünf Jahren Bauszeit, durch Kaiser Willhelm II. in Betrieb genommen wurde. Der Elbe-Trave-Kanal, der 1936 in den Elbe-Lübeck-Kanal umbenannt wurde, hatte nun nur noch eine Länge von 61,5 Kilometern und sieben Schleusen. Die Fahrtzeit vekürzte sich auf durchschnittlich 8 Stunden. Er wurde zu einer auch heute noch wichtigen Anbindung des Ostseehafen Lübeck an das Bundeswasserstraßennetz der Elbe.
Runderneuerung der Schleusen - Neubau Lauenburger SchleuseSechs der sieben Schleusen auf dem Elbe-Lübeck-Kanal wurden seit 1990 grundinstandgesetzt und für die Zukunft fit gemacht. Sie werden aber nach wie vor von Schleusenwärtern im Handbetrieb betrieben. Die nutzbare Länge für Schiffe beträgt bei den sechs Schleusen 80 Meter. Die Breite in der Schleusenkammer selbst beträgt 17,5 Meter, während das Schleusentor nur eine nutzbare Breite von 12 Metern bietet. Verbände, die über 80 Meter lang sind, nutzen die Breite innerhalb der Schleusenkammer indem sie einen Teil des Verbandes in der Schleuse abkoppeln und nebeneinander legen. Anfang 2000 wurde die siebte Schleuse, die Lauenburger Schleuse, komplett neu gebaut, da die alte Schleusenanlage aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr instandgesetzt werden sollte. Sie ist die modernste Schleuse auf dem Kanal und bietet bei einer Breite von 12,5 Metern eine Kammerlänge von 115 Metern.
Bedeutung des Elbe-Lübeck-Kanal heuteDuch den geringen Tiefgang und niedrige Durchfahrtshöhen wird der ELK heute überwiegend für Schüttguttransporte genutzt, da ein Containertransport nicht wirtschaftlich ist. Zudem wird der Kanal als Wassersportrevier immer beliebter. Ca. 5000 Sportboote befahren den Kanal jährlich mit stetig wachsender Zahl.
Revierinfos zum ELKDie Schleusen auf dem Elbe-Lübeck-Kanal
Quellen und weitere Informationen |
ostsee-marinas.de
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