Elbe und Alster - Wassersport- & Segelreviere in Hamburg
Segelboote & Motorboote mieten in Hamburg, Sportbootführerscheine auf der Elbe & Alster,, Revierinfos, Häfen und Sehenswertes
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Hamburg mit den Wassersportrevieren Elbe und Alster

Hamburg gilt als das Tor zur Welt und grünste Stadt in Europa. Hamburg ist über die Elbe mit der Nordsee bzw. über den Nord-Ostsee-Kanal und den Elbe-Trave-Kanal mit der Ostsee verbunden. Zusätzlich gibt es in Hamburg ein großes Binnengewässer, die Alster, die über Schleusen mit der Elbe verbunden ist.

Die Dove Elbe über die Marschlande bis Bergedorf
Im Südosten von Hamburg lädt die Dove-Elbe zu gemütlichen Spazierfahrten ein. Maximal 8 Km/h sind hier erlaubt. Wer damit zufrieden ist, wird mit einer erholsamen Fahrt durch eine interessante Landschaft und mit aufregendem Schleusen an einer Selbstbedienungsschleuse in Richtung Bergedorf belohnt. Aufgrund der teilweise niedrigen Wassertiefe ist das Befahren Richtung Bergedorf nur mit kleinen Sportbooten mit geringem Tiefgang zu empfehlen. Am oberen Ende der Dove-Elbe gelangt man über die Tatenberger Schleuse, kurz vor den Nordelbbrücken, auf die Norderelbe. Von hier aus geht es nord-west über die Hafencity in den Hamburger Hafen und von dort die Landungsbrücken entlang Richtung Wedel oder südlich Richtung Oortkaten, auf eine beliebte "Rennstrecke" für Sportboote.

Unser Tipp: Direkt hinter der Tatenberger Schleuse kann man kleine und goße Sportboote mieten.

Kanalfahrten auf der Bille
Die Bille ist über die Brandshofer Schleuse im Oberhafenkanal auf Höhe der Norderelbbrücken und in der Billwerder Bucht über die Tiefstack Schleuse und den Tiefstackkanal mit der Elbe verbunden. Wenn der Wasserstand und der Tiefgang eines Bootes eine Schleusung erlauben, sind Kanalfahrten auf der Bille eine Empfehlung wert. Hier sieht man Wohn- & Geschäftshäuser einmal von der Rückseite sowie zahlreiche liebevoll gepflegte Kleingärten. Die Geschwindigkeit darf 8 km/h betragen bzw. nur so hoch sein, dass Sog und Wellenschlag vermieden werden. Ansonsten erntet man schnell böse Blicke der Anwohner. Und so etwas soll den Spaß ja nicht verderben. Für den Hunger zwischendurch hat Mc Donalds im Mittelkanal in Hamm-Mitte (Eiffestraße) einen Bootsanleger für Sportboote mit Steg und einer Treppe direkt zum Schnellrestaurant installiert.

Über Oortkaten bis Magdeburg oder über Lübeck an die Ostsee
Auf der Höhe Bullenhausen und Oortkaten, wo die Elbe sich in Norder- & Süderelbe aufteilt, beginnt in Richtung Süd-Osten eine beliebte "Rennstrecke" für Sportbootfahrer auf der Elbe. Ab hier gibt es erst einmal keine Geschwindigkeitsbegrenzung. Allerdings sollte man auf große und träge Binnenschiffe, Fähren und andere Sportboote achten. Weiter zu Berg fahrend gelangt man z.B. über den Elbe-Lübeck-Kanal zur Ostsee, über den Elbe-Seitenkanal nach Wolfsburg oder bis ganz nach Magdeburg und die Grenze nach Tschechien.

Norderelbe: Hamburger Hafen, Hafen-City, Landungsbrücken Richtung Wedel
Die Norderelbe ist der aufregendste Teil der Elbe in Hamburg. Die Norderelbe beginnt talfahrend südöstlich von Hamburg bei etwa km 608, wo es bis zu den Norderelbbrücken noch ruhig und gemütlich zugeht. Bei km 615 wird die Zufahrt über die Tatenberger Schleuse zur Dove-Elbe an Steuerbord passiert. Die Billwerder Bucht, mit Liegeplätzen für Berufsschifffahrt und Sportboote und der Schleuse zur Bille liegen bei bei km 618 hinter dem imposanten Hochwasser-Sperrwerk. Dann gelangt man unter den Norderelbbrücken hindurch in die Hafen-City, an der Hamburger Elbphilarmonie vorbei in den Hamburger Hafen mit der Überseebrücke und den Landungsbrücken. Ab hier wird es manchmal etwas Kappelig. Aus allen Richtungen kommende Wellen und Querströmungen mit böigen Winden können das Gefühl einer Achterbahnfahrt erzeugen. Als entschädigung dafür bekommt man große Potte, Ausflugsdampfer, die Docks und Kaianlagen sowie zahlreiche Ausflügler an den Landungsbrücken von der Wasserseite zu sehen. Direkt bei der Überseebrücke liegt auch der City-Sporthafen von Hamburg sowie die Kanalzufahrt zu den Schleusen zur Binnen-Alster und dem sehenswerten alten Zollkanal. Neben der anderen Schifffahrt, insbesondere den schnellen Fähren, muss auch auf Verkehr von oben geachtet werden. Zwischen Hafen-City und Landungsbrücken werden die Wasserflächen von Wasserflugzeugen genutzt. Hinter den Landungsbrücken liegt der Hamburger Fischmarkt und die berühmte Meile von St.Pauli. Auf Höhe des Kreuzfahrtterminals zweigt nach Süden der Köhlbrand mit der Köhlbrandbrücke, übergehend in die Süderelbe, ab. Weiter westliche geht es über Teufelsbrück und Finkenwerder, vorbei an den Airbus Werken und dem Mühlenberger Loch auf Höhe von Blankenese in Richting Wedel und Cuxhaven.

Süderelbe: Köhlbrandbrücke, Harburger Hafen & Naturschutzgebiet Moorwerder
Bei ca. km 608, bei Bullenhausen teilt sich die Elbe flussabwärts in Süder- und Norderelbe auf. Wer talfahrend nach Backbord in die Süderelbe abbiegt, gelangt durch ein längeres und sehenswertes Naturschutzgebiet (Höchstgeschwindigkeit 6 km/h), unter der Europabrücke und der Brücke des 17. Juni durch, in das Harburger Hafengebiet. Über die Schleuse "Harburg Lock", hinter den Süderelbbrücken, gelangt man in den tideunabhängigen Verkehrs- und Sportboothafen von Hamburg, in dem auch die praktischen Prüfungen für Sportbootscheine durch die Hamburger Prüfungskommission des DSV stattfinden. Weiter die Süderelbe hinab gelangt man, an den Seehäfen und zahlreichen Be- & Entladestellen entlang, unter der Köhlbrandbrücke hindurch, in den Köhlbrand, an dem Süderelbe und Norderelbe wieder zusammentreffen.

Die Alster - Durch die Alsterschleusen über die Binnen-Alster zur Aussen-Alster
Hamburgs Binnengewässer, die Alster, ist über Kanäle und Schleusen mit der Elbe verbunden, die von kleinen Sportbooten, Kanalschiffen und Segelschiffen mit gelegtem Mast durchfahren werden können. Von der Elbe kommend wird zuerst die Schaartorschleuse mit dem Alsterfleet passiert, der direkt am Hamburger Rathausmarkt und den teuersten Geschäften Hamburgs vorbei in die Alsterschleuse führt. Nach der Schleuse geht es unter der Reesendammbrücke durch in die Binnen-Alster mit dem Jungfernstieg. Auf die Aussen-Alster gelangt man mit der Durchfahrt unter der Lombards- und Kenneybrücke. Die Aussen-Alster ist ein beliebtes Wassersportrevier für kleinere Segelboote, Ruderboote, Motorboote und Tretboote. Wer kein eigenes Boot hat kann sich bei einem der zahlreichen Bootserverleiher eines leihen. Von der Aussen-Alster gehen einige Kanäle ab, die mit kleineren Booten problemlos zu befahren sind. Mit einem Kanu kann man von hier aus auch lange Wanderfahrten bis weit in die Landschaft hinein starten.

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